Ausstellungen in Museen und Gedenkstätten sollen aufgrund gesellschaftlicher Übereinkunft und Gesetzgebung barrierefrei sein. Nicht nur die Gestaltung, sondern auch die Nachvollziehbarkeit der
Inhalte soll so beschaffen sein, dass ein „Design für Alle“ die Nutzung der Ausstellung ermöglicht: angesichts des demografischen Wandels der Gesellschaft, der Inklusionsbemühungen, der
Migrationsentwicklung und der technischen Entwicklung in den letzten Jahren bedeutet Barrierefreiheit, dass alle Bildungs- und Informationsangebote niederschwellig und inklusiv gestaltet werden
sollen.
Dazu biete ich meine Erfahrungen in diesem Bereich an: ob Sie für den Prozess der Neuausrichtung Ihrer Ausstellung eine Beratung brauchen, Ihr Servicepersonal für die geänderten
Anforderungen schulen oder Mitarbeiter mit und ohne Behinderungen für die Bildungs-Arbeit ausbilden wollen, ich entwickle Ihnen ein passendes Angebot.
Meine Erfahrungen in diesem Thema beziehe ich
Weitere Auftraggeber
Für ein individuelles Angebot paßgenau für Ihre Institution schreiben Sie mir gerne eine Nachricht. Ich freue mich über Ihre Anfragen.
Grüne und warme Pferde konnte ich sehen - 30 Bildbetrachtungen
19 Autorinnen und Autoren erzählen 16 Gemälde als Krimi, als Brief, als Liebesgeschichte, als Gedicht ...
Die Sprach-Bilder wurden zum Teil alternativ-kommunizierend oder auch von blinden Autoren aus inneren Vorstellungen erarbeitet. Als literarische Betrachtungen werden sie in diesem Buch den
ausgewählten Gemälden aus der Kunstsammlung Charlottenburg, Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim zur Seite gestellt – kraftvoll und poetisch!
Dorise Verlag, 2013
Design für Alle. Standard? Experiment? Notwendigkeit? Das Making of zur 3. Dauerausstellung in der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz
Beitrag zur Diskussion über zeitgemäße Gestaltungsformen, Narrationen und konzeptionelles Arbeiten für inklusive Ausstellungen an historischen Orten. In dieser Publikation kommt die gesamte
Bandbreite der an der Ausstellungsentwicklung beteiligten Akteure zu Wort – von den KuratorInnen über die Bildungsabteilung, die Sachverständigen für Barrierefreiheit, die Fokusgruppe bis zu den
Medienfirmen und den Denkmalschutz.
Metropol Verlag, 2021
Podcast: Hintergrundgespräche #2 - Zum Sprachstil der Dauerausstellung
Wie gelingt es, die Komplexität historischer Ereignisse verständlich und inklusiv
zu vermitteln? In der zweiten Folge der
„Hintergrundgespräche“ diskutieren Expert*innen über den Sprachstil der neuen Dauerausstellung im Haus der Wannsee-Konferenz. Im Mittelpunkt steht die Herausforderung, historische Genauigkeit mit einfacher und
diskriminierungssensibler Sprache zu verbinden, um Barrieren abzubauen und ein breites Publikum anzusprechen.
Podcast der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, 2021
Checkliste zur Konzeption und Gestaltung von barrierefreien Ausstellungen
Die „Checkliste ‚Design for All‘ zur Konzeption und Gestaltung von barrierefreien
Ausstellungen“ wurde im Auftrag der Senatskanzlei Berlin - Kulturelle Angelegenheiten und des Landesverbandes der Museen zu Berlin e.V. erarbeitet. Das Ziel war die Schaffung einer
Kriterienliste, um Förderanträge aus den Museen auf ihre Eignung im Sinne der von Deutschland 2009 ratifizierten UN-Behindertenrechtskonvention zu prüfen. Autorinnen und Autoren waren
Architekten, Ausstellungsgestalter, Sachverständige für Barrierefreiheit, Museumspädagogen, Menschen mit Behinderungen als Vertreter von Behindertenverbänden und Verbandsvertreter.
Die Checkliste ist in vier Felder gegliedert: Bewegen, Hören, Sehen, Verstehen und listet Maßnahmen zur Barrierefreiheit in drei verschiedenen Skalen auf: Starke Einschränkung, Unterstützung bei
Restfähigkeit und verschiedene weitere Bedarfe. Die Liste erschien 2011. Seit ihrem Erscheinen ist die Entwicklung sehr rasch fortgeschritten. Die gesetzlichen Vorgaben zeigten Wirkung und die
Menschen mit Behinderung haben sich emanzipatorisch in die Öffentlichkeit und Sichtbarkeit bewegt. Darum steht die Liste unter dem Vorbehalt, dass einige Formulierungen, vor allem im Feld
„Verstehen“, ersetzt werden müssten. Aktive Mitstreiter haben zudem ein fünftes Feld definiert: das „Empfinden“, was Maßnahmen für Menschen mit Psychiatrie-Erfahrung erforscht.
Über die Checkliste hinaus empfehle ich zum Thema Leichte Sprache:
„DIN Spec 33429 Leichte
Deutsche Sprache“ in Standardsprache und Leichter Sprache"